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22.04.2007

 

APOSTEL Petrus:

 

 

– Meister, Du hast uns bereits die Prozesse des Hinübergehens (Sterbens) des Menschen erwähnt. Ein Teil Deiner Information haben wir in den Artikel über den Papst Johannes Paulus II. eingefügt. Jetzt haben wir eine weitere Frage. Die Katholische Kirche behauptet, dass alle ungetauft gestorbenen Kinder doch ins Paradies kommen. Hier sind die Informationen darüber aus dem Internet:

www.die-tagespost.de/Archiv/titel_anzeige.asp?ID=31404

www.kath.net/detail.php?id=16573

 

 Was sagst Du dazu? Welche Prozesse vollziehen sich wirklich während des Hinübergehens der ungetauft gestorbener Kinder? Was geschieht mit diesen Kindern danach und wohin gelangen ihre Seelen?

 

 

Leider kommen solche Kinder in die Hölle, denn die Prozesse ändern sich nicht und hängen nicht von der Dauer des Aufenthaltes der Persönlichkeit des Menschen auf der Erde ab. Um die Erneuerung, die Reinigung des in der Inkarnation gewesenen Leiters des WESENS zu ermöglichen, ist es notwendig, durch die Hölle zu gehen und dort einen Ablass (Indulgenz) und somit das Recht für diese Reinigung sowie für das Vollziehen des Prozesses der Reinigung zu erwerben. Mit diesem Prozess der Reinigung sind alle in der Verkörperung sich befindenden WESEN verbunden, und zwar ohne Ausnahme. Sogar die heiligen WESEN in der Inkarnation brauchen die Reinigung. Sie bedeutet das Löschen der Informationen auf den niedrigen physischen Ebenen. Erst danach geschieht die günstige Rückkehr des WESENS in die Vorhölle. Dann beginnen weitere Umgestaltungen des WESENS als EGO, die bis zum vierzigsten Tag dauern, und zwar auf einer anderen Ebene. Anschließend wird das WESEN geschlossen. Nun ist es bereit, vor das PORTAL zu treten. Und es schließen sich weitere Prozesse seiner Umgestaltung, die bis zu einem Jahr dauern.

 

Warum geschieht das? Der Reinigung werden keine PERSÖNLICHKEITEN unterzogen. Ein so winziger Leiter der Persönlichkeit, so ein kleiner Leib wie der eines kleinen Kindes, dem die HÖHERE VERNUNFT – das WESEN – innewohnt, braucht diese Prozesse nicht. Doch es ändert sich alles, wenn eine frühzeitige Rückkehr aus der Inkarnation geschieht. In diesem Fall stehen jene Prozesse des WESENS im Vordergrund, die mit der Involution des Leiters des WESENS in die PERSÖNLICHKEIT zusammenhängen. Denn es leidet nicht die PERSÖNLICHKEIT des Kindes, sondern seine SEELE, die die ganze Etappe der Verkörperung, der Realisation und der schnellen Rückkehr durchgemacht hat.

 

Um Ablass zu erteilen für eine schnelle und erleichterte Reinigung, muss das WESEN das Sakrament der TAUFE empfangen, und zwar während der Zeit der Verkörperung. Das bedeutet, das WESEN muss die GÖTTLICHE Initiation erhalten. Im Ergebnis dessen erlangen der Leiter der PERSÖNLICHKEIT seine neuen Qualitäten sowie die SEELE ihre notwendige Beschaffenheiten. Diese werden in Zukunft günstige Bedingungen für die Persönlichkeit schaffen, um die richtige Entwicklung des WESENS in dem jeweiligen physischen Leiter zu ermöglichen und die weitere fortschreitende Entwicklung dieses WESENS auf den feinstofflichen Plänen zu gewährleisten.

 

Falls die Taufe nicht zu Lebzeiten stattfindet, verzögert sich die notwendige Initiation und das WESEN durchläuft keine weiteren Prozesse der fortschreitenden Entwicklung. Dies hat auf jeden Fall Auswirkungen auf die Prozesse des Hinübergehens des Menschen.

 

Das Ausbleiben der TAUFE schadet sowohl dem Leiter des WESENS als auch dem Leiter der PERSÖNLICHKEIT des Menschen. Jeder Mensch soll dafür dankbar sein, dass ihm die Möglichkeit gegeben wird, an diesem Ritual des heiligen Herabkommens des GÖTTLICHEN SEGENS teilzunehmen sowie in die HÖHERE Macht der unsichtbaren Welt eingeweiht zu werden. Erst dann entsteht während der TAUFE ein für die Menschen sehr wichtiger Prozess der sogenannten ZWEITEN EINWEIHUNG. Im Vergleich zur ERSTEN EINWEIHUNG, die wir die GEBURT des Menschen bzw. sein Ankommen in der Welt nennen, ist die ZWEITE EINWEIHUNG – die TAUFE im HEILIGEN Wasser – das bewusste Ritual seitens seiner Eltern. Gerade sie tragen die Verantwortung für die SEELE ihres Kindes, das heißt, sie übernehmen diese Verantwortung vor seinem HÖHEREN GÖTTLICHEN WESEN. Falls die TAUFE innerhalb der notwendigen Frist – in den ersten 40 Tagen nach der Geburt – nicht erfolgt, beginnt der Prozess, den wir als Versündigung am GÖTTLICHEN WESEN bezeichnen, das dem Leiter der Persönlichkeit des Kindes innewohnt.

 

Wie viele solche Kinder gibt es? Ja, viele. Jetzt, nach der Veröffentlichung des Dokumentes (des Vatikans – Anmerkung der Übersetzerin), werden es mit Sicherheit noch mehr werden. Um das Kind in die Kirche zu bringen, damit es das Sakrament der Taufe empfängt, um ihm die richtige geistige Orientierung zu vermitteln, ist es notwendig, ein frommer, gläubiger Mensch zu sein und all diese Prozesse aus der Sicht des feinstofflichen Planes richtig zu verstehen. Gibt es eine Garantie dafür, dass jene einfachen, nicht besonders gut informierten und sich in den religiösen Fragen nicht besonders gut auskennenden Menschen – nachdem sie diese Informationen kennen – zu einem anderen Entschluss kommen, als zu dem, dass es nötig ist, in die Kirche mit dem Kind zu eilen, um das Sakrament der TAUFE zu empfangen? Nach deren Meinung sowie gemäß meiner heutigen Aufklärung wird ein solches Kind sowieso ins Paradies kommen, und zwar unabhängig davon, ob es die TAUFE empfangen hat oder nicht. Nunmehr kommt die Frage: Welche Fristen sollte man jenen Eltern setzen, die trotzdem zu der Entscheidung gekommen sind, mit ihrem Kind in die Kirche gehen zu müssen, um es dort mit dem heiligem Wasser einweihen zu lassen, um es von der dunklen Welt, von der Hierarchie des Dunklen fernzuhalten, um seiner SEELE die Initiation zu geben, damit sie in Ruhe heranwachsen und sich in dem Kind weiter entwickeln kann, damit sie die wahre Richtung für die Entwicklung seiner PERSÖNLICHKEIT, seines WESENS vermittelt bekommt, damit sie ihren Schutzengel auf dem feinstofflichen Plan erhält? Wie viele Jahre braucht man in einem solchen Fall, damit diese Eltern sich entschließen, ihr Kind in die Kirche einzuführen? Ein Jahr? Zwei fünf, sechs Jahre? Vielleicht muss man bis zur Heirat warten, bis das Kind erwachsen ist? Ich kann solche Eltern nur als Leugner des kirchlichen Glaubens, des Glaubens an GOTT bezeichnen.

 

Haltet über niemanden Gericht, gebt niemandem Rat, wie man sich in diesem oder jenem Fall verhalten sollte, wann man die SEELE eines Menschen mit GOTT, Jesus Christus, vereinigen will. Ich rate Euch, keine Verantwortung für die Sünde anderer zu übernehmen. Möge jeder für seine Sicht vor GOTT im Recht sein; möge jeder am vierzigsten Tag vor IHM erscheinen, und zwar in jener Gestalt, in der er in die Inkarnation kam und während dieser sein HÖHERES SELBST mit den physischen Leitern bewusst umgehüllt hat.

 

Entfernt die Kinder nicht von dem REICH GOTTES. Möge sie aktiv sein, und zwar von Geburt an bis zur letzten Stunde ihres Aufenthaltes auf der Erde, denn diese Zeit wird nicht umsonst gegeben und geht sehr schnell vorüber. Daher muss man sie richtig nutzen, um in erster Linie einen Vorteil für die SEELE und nicht für den Körper zu erlangen.

 

Seid vernünftig. Trennt die Spreu vom Weizen. Seid wachsam. Denkt daran, dass die dunkle Hierarchie danach strebt, die Seelen ungetaufter Kinder zu beherrschen.

 

Denkt an die SEELE, an die Erhabenheit der SEELE. Dann findet alles seinen richtigen Platz. Dann werdet Ihr die Fristen und die Notwendigkeit all dieser Prozesse ganz bestimmt nicht infrage stellen.

 

Alles geschieht planmäßig. Das neugeborene Kind ist jedoch nicht in der Lage, sich selbst zu entscheiden. Daher ist die Macht seiner Eltern unbegrenzt, und zwar bis das Kind volljährig ist. Wenn sie rechtszeitig nicht geschafft oder nicht gewollt haben, das Kind in die Kirche einzuführen, bedeutet das, dass in erster Linie sie selbst eine Sünde begehen. Denn gerade die Eltern tragen die Verantwortung für die unterlassene EINWEIHUNG im Leben des Kindes.

 

Um diese schwere Sünde nicht zu begehen, strebt nicht danach, alles unter der alltäglichen weltlichen Sicht zu betrachten. Es gibt GESETZE über das Vollziehen solcher EINWEIHUNGEN, die CHRISTUS festgelegt hat. Erachtet es für gut, nutzt es als eine Gegebenheit. Der Mensch muss in GOTT verweilen, in GOTT leben, sein und sich weiter entwickeln.

 

Woher kommt denn positive Energie, der positive Anfang, wenn ein kleines Menschlein nicht getauft wird und keinen Schutzengel hat, mit dem der Beginn des HIMMELREICHES und die Bestrebungen des MENSCHEN zusammenhängen?

 

Seid wachsam und ändert die Fristen für die Taufe nicht. Es bringt kein Wohlergehen.

 

 

 

Übersetzung aus dem Russischen:  ©  Ludmilla Mendelewa  2007