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Copyright © Tarasov A.V., Tarasova D.A. 2007
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15.07.2007
MEISTER Christus:
– Meister, in den Medien wurde über das vom Papst Benedikt XVI. genehmigte Schreiben (vom 14.07.07.) berichtet, in dem er die Katholische Kirche zur "einzig wahren Kirche Christ" erklär. www.pr-inside.com/de/inc/zum-schreiben-der-roemischen-glau-r169134 http://www.shortnews.de/feedback.cfm?fanz=1&fbid=3134220 http://www.politikforum.de/forum/showthread.php?t=178852 Was sagst Du dazu?
Meine Meinung dazu ist die einzig richtige: Es gibt nichts höheres als die WAHRHEIT. Wie man sie erkennt, das ist eine andere Frage. Allein die WAHRHEIT zieht sich durch die Jahrhunderte wie ein roter Faden.
Religion ist Menschenwerk. Ganz gleich, unter welchem Gesichtspunkt man sie betrachtet, da werden immer Defizite, Abweichungen und sogar Leugnung der Wahrheit sein.
Dazu kann man nur eins sagen: Es gibt eine HauptWAHRHEIT. Sie ist in Gott eingeschlossen und Gott ist Eins. Gott ist Eins, und zwar seit der Schöpfung der Welt. Gottheiten? – Die gibt es, doch nicht viele, denn sie können sich nicht vermehren wie die Menschen. Das ist ein Irrtum der Menschen, der in deren Gemütern in der Vorstellung über das HÖHERE, das GÖTTLICHE existiert, und zwar in den Gemütern so vieler Menschen, Meinungen, Völker und Länder wie es Menschen, Meinungen, Völker und Länder gibt. Keine einzige Meinung auf der Erde erweist sich als die wahrhaft richtige.
In keiner einzigen Religion, die in dieser oder jener menschlichen Gemeinschaft herrscht, beobachte ich Richtigkeit und Gerechtigkeit. Es gibt Regeln, es gibt Sätze, die in einem gewissen Grad befolgt und beachtet werden. Das ist der Kodex moralischer, geistiger, sittlicher Gesetze, die auf beliebige Weise interpretiert werden können und mit jeder beliebigen Religion vereinbar sind. Diese Gesetze wiederholen sich absolut in allen Religionen – sowohl in den frühersten als auch in den späteren, obwohl diese oder jene religiöse Lehre ihre eigenen konkreten Richtlinien hat.
Man kann die Akzente auf jene bestimmten Besonderheiten legen, die mit der Geschichte der menschlichen Evolution und Entwicklung der menschlichen Gesellschaft zusammenhängen, und diese mit der Religion der jeweiligen Zeitperiode vergleichen. Es fällt auch nicht schwer, die Zeit mit dem Beginn der Entstehung einer neuen Religion zu verbinden und die Epoche ihrer Entstehung festzustellen. Man kann sich auf ein besonderes Ereignis begrenzen, das mit dem geografischen Ort, dem Ritual dieses EREIGNISSES oder mit dem Namen des MEISTERS im Zusammenhang steht. Einen solchen Beginn gibt es praktisch in jeder Religion: Es kommen ein bzw. mehrere PROPHETEN, die das Ankommen des MEISTERS ankündigen. Die LEHRE folgt dem Ankommen des MEISTERS. Alle vorhergehenden Lehren haben sich zu diesem Zeitpunkt überlebt und üben auf die Gemüter der Gläubigen keine aktive Wirkung mehr aus. So beginnt die Entstehung einer neuen religiösen Strömung. Wobei diese neue Strömung weder universell noch vollkommen sein kann. Gerade darin bestehen die Utopie und die zeitliche Begrenztheit jeder beliebigen religiösen Strömung. Nichtsdestoweniger kündigt jede beliebige neue religiöse Lehre jenen BEGINN an, der sie selbst und ihre wesentlichen Grundeinstellungen verewigen soll. Ganz gleich um welche LEHRE es geht, sie muss die über Jahrhunderte währende WAHRHEIT wiedergeben.
Die Geschichte wird von Menschen geschrieben. Und letztendlich üben ihre gewonnenen Erfahrungen eine bestimmte Wirkung auf neuen religiösen Vorstellungen aus. Es geschah bereits mehrmals: Postulate der vorhergehenden religiösen Lehren gingen in die neuen religiösen Lehren über, jedoch mit einigen Ergänzungen, bzw. Berichtungen, und zwar für die Verbesserung "des Stils" der neuen Lehre.
Heute kann ich nur eins sagen: Bis jetzt konnte die Menschheit keine Lehre aufschreiben, die den Menschen die Vollkommenheit des HÖHEREN WISSENS nahe bringt. – Darin besteht ein weiteres Problem religiöser Lehren. Die Menschen sind nicht bereit, dieses WISSEN mental anzunehmen. Diese Tatsache hat unberechtigterweise verwickelte Formen des Gedankenausdrucks zur Folge: Gedankenformen werden allegorisch, manchmal sogar geheimnisvoll ausgedrückt, damit wird die WAHRHEIT des HÖHEREN WISSENS vor der Menschheit verborgen. Warum? Ich beantworte die Frage. Die Menschen sind nicht bereit, dieses Wissen zu erhalten, denn sie würden sich dabei sicher schaden. Daher ist diese über Jahrhunderte sich erstreckende Geheimschrift, ein Rätsel. Auf diese Weise bleibt die grundlegende LEHRE über das Universum, die Mechanismen der Wechselwirkung im Universum, die Struktur des Universums fern von den Gemütern der Menschen. Doch gerade auf diese LEHRE sollten sich die Suchenden, die Leidenden, die Gläubigen in allen Fragen stützen. So gibt es immer noch Unruhe und Bestürzung in den Gemütern der Menschen sowie eine Unvollständigkeit und eine Zersplitterung dieses Wissens, das praktisch nichts bringt außer armselige Vorstellungen über das HÖHERE, das UNIVERSUM, die WISSENSCHAFT.
Die neuen Religionen bringen zwar Neues, das für die weitere Entwicklung des Menschen, für seine Evolution, für die Erkenntnis der Wahrheit über das SEIN notwendig ist, doch dies geschieht nur indirekt. Der Rest aber, das heißt, die Entstehung von Galaxien, von Planeten, die Beziehungen im Kosmos, die Entstehung des Menschen auf der Erde, die Entwicklung menschlicher Rassen, die Informationen zu den über die Grenzen der menschlichen Natur hinausgehenden Möglichkeiten, zum mentalen Leiter des Menschen bzw. zum Leiter seines WESENS und zur weiteren Existenz in der "anderen" Welt, im Jenseits, wie die Menschen diese Welt nennen, bleibt immer noch hinter der Grenze des Verstehens zurück und passt nicht in die Vorstellung der neuen religiösen Lehre hinein. Das Problem der Menschheit heute besteht gerade darin, dass die Menschen sich von jener Realität trennen, die es wirklich gibt, und zwar die auf der anderen Seite des SEINS, das heisst auf dem feinstofflichen Plan des Kosmos, existiert. Das Problem der Menschheit besteht auch darin, dass die Menschen nicht erkennen, dass es ein über den Menschen stehendes Bewusstsein jener geistigen WESEN gibt, die auf dem feinstofflichen Plan existieren und dort tätig sind, die Menschheit unterstützen, in dem sie die Programme der Evolution und der Entwicklung der Menschheit durchführen. Diese WESEN befinden sich auf dem gleichen Niveau mit jenen anderen planetaren SYSTEMEN, die unser planetares SYSTEM kontrollieren und unterstützen. Sie sind bereits Millionen und Milliarden von Jahren tätig, um das normale Leben auf dem Planeten Erde aufrechtzuerhalten. Dass der Mensch nur ein einziges Mal auf der Erde lebt und nach gewisser Zeit für immer in das Jenseits übergeht – das ist nicht die Wahrheit. Ich wäre sogar einverstanden mit einer solchen Auslegung, doch nicht mit dem Jenseits, denn diese Vorstellung ist sehr begrenzt und erklärt nicht den Sinn all dieser Prozesse. Hier liegt ein großer Irrtum vor. Überhaupt, wie kann man sich vorstellen, dass die MEISTER der HIERARCHIE, diese erhabenen WESEN, ihre LEHRE aus dem Jenseits vermitteln?
Obwohl ich das Christentum hoch achte, doch leider bildet es keine Ausnahme. Das Christentum ist heute nicht in der Lage, das Verlangen eines begierigen Gemüts nach WISSEN zu befriedigen. Das Christentum öffnet nur einen kleinen Spalt in die Bereiche der Vorstellungen über das HÖHERE WISSEN, das WISSEN der MEISTER der planetaren HIERARCHIE, aber es vermittelt kein WISSEN über die SYSTEME, die über unserem planetaren SYSTEM stehen. Also frage ich mich: Wohin mit diesem Bereich des WISSENS? Welchen Bereichen des menschlichen Denkens, welchen Wissenschaften kann dieser Bereich zugeordnet werden, um den Menschen richtige Vorstellungen über das Universum zu vermitteln?
Leider sind die modernen wissenschaftlichen Kenntnisse noch dogmatischer als die religiösen. Während die religiösen Kenntnisse auf irgendwelchen mythischen Vorstellungen beruhen, müssen die wissenschaftlichen Kenntnisse sich nur auf gewonnene Erfahrungen stützen. Daher kommen jene außergewöhnlich konservativen menschlichen Gemüter in die Wissenschaft, die scheinbar zu "bohren" beginnen, und zwar in die richtige Richtung, doch aufgrund dessen, dass ihre Gedankenformen nicht "vergleichbar" sind, findet praktisch nie ein Durchbruch nach vorn statt, sehr seltene Ausnahmen ausgenommen. Nur im Besitz des feinen, theosophischen Wissens ist es möglich, die Verbindung zur REALITÄT – zu unserer REALITÄT – zu erfassen, die hier, und zwar auf der anderen Seite "Eurer Realität" existiert. Diese, "Eure Realität" existiert allein in Eurer Vorstellung und im Rahmen Eures persönlichen Bewusstseins als Resultat Eurer praktischen Erfahrung und deren Analyse zu Lebzeiten. Selbst die besten, die hervorragenden Gemüter Eurer Zeit sind nicht in der Lage, eigenständig, das heißt ohne Leitung durch die MEISTER, über die Grenze des menschlichen Bewusstseins hinauszugehen, ein sehr hohes Niveau des auf der Erde noch nicht existierenden Bewusstseins zu erreichen und einzigartigen Möglichkeiten für sich zu entdecken, um das Universum und sich selbst zu erkennen.
Daher bin ich mit Papst Benedikt XVI. nur in Einem einverstanden, und zwar damit, dass wie bei Aurelius die Katholische Kirche wie ein "Stein" gelegt wurde. Wo findet man noch so ein Damoklesschwert, das sich selbst enthauptet?
Die frühere christliche Kirche wurde in der Region des Mittelmeeres gegründet. Doch das Wissen über das ANKOMMEN von Jesus, über sein irdisches Leben, über seine Wandlung während seines Lebens, über seinen WEG der PRÜFUNGEN und über das ewige Heil seiner SEELE wurde einer anderen Region in die Wiege gelegt. Ist es wirklich so, dass der Rest, das heißt all das, was während dieser zweitausend Jahre nicht erkannt wurde, gar keine Bedeutung für die Menschheit haben soll? Was kann man dazu denn noch sagen…
Das heute vermittelte Wissen über die Seele und ihre Unsterblichkeit können wir nur bedauern, wir zusammen mit denjenigen, die davon Kenntnis haben. Das HÖHERE WISSEN ist GÖTTLICHES WISSEN, das von den HÖHEREN PLÄNEN des SEINS kommt. Dieses WAHRE WISSEN ist sowohl für den Westen als auch für den Osten in gleicher Weise geltend. Dieses WISSEN darf nicht unbeachtet, verschlossen, geheim bleiben, ohne Lebenskraft und ohne die Fähigkeit, sich weiterzuentwickeln. Es ist nicht möglich, mit jenen Dogmen weiterzuleben, die der Menschheit vor zweitausend Jahren vermittelt wurden und in dieser Zeit stehengeblieben sind, zwar für Jahrtausende. Es ist der gestrige Tag. Es ist Vergangenheit. Beim Zurückschauen erstarren die Menschen zu "Salzsäulen". Deshalb kommt die Lösung des Hauptproblems erst, wenn sie begreifen, dass die Bewegung nach vorn fehlt.
Es gibt keine reale Vorstellung über das real existierende SEIN, die PLÄNE, die SYSTEME, den KOSMOS, das UNIVERSUM. Diese Situation bereitet den Menschen heute schon sehr große Probleme. Der Mensch braucht die Kenntnisse über sich selbst und über die Umwelt. Anderenfalls wird er niemals wirklich lernen, zu leben und den Widerstand des physischen Planes und seines eigenen Egoismus zu überwinden.
Der dogmatische Weg, zur Erkenntnis zu kommen, ist nicht der richtige Weg. Kein Dogma kann seinem Wesen nach universal sein. Alles muss sich dynamisch entwickeln und nach vorn bewegen.
Der Mensch kann nicht in die Projektion des Lichtes gelangen, wenn er mit Gewalt im Schatten aufgehalten wird. Die religiösen Dogmen, ganz gleich wie "vollkommen" sie auch sein mögen, bleiben nur Dogmen und jene Fesseln, welche die Bewegung der Menschen zum LICHT behindern. Und wenn dies heute geschieht, dann heißt das: Es gibt bestimmte Gründe dafür.
Es ist notwendig, die WAHRHEIT zu bringen, es ist notwendig, das WISSEN zu vermitteln. Es ist notwendig, in die Welt der Dinge hineinzuschauen und dabei deren Sinn zu erkennen. Sonst bleibt alles in der Vergangenheit stecken, hinter der Tür, die längst verschlossen ist. Doch man muss sich allein nach vorn, in den morgigen Tag bewegen.
Der Zustand des geistigen Wissens der modernen Menschen ist bedauernswert und bringt das Verstehen der Prozesse des Seins nicht zum Ausdruck.
Die Hauptaufgabe der planetaren HIERARCHIE der MEISTER besteht darin, den Planeten Erde und die Menschheit aufrechtzuerhalten, die Prozesse der Umwandlung auf den WEG der ERSTEN PLANETAREN EINWEIHUNG der ERDE in evolutionäre Richtung zu steuern. Es ist nur dann möglich, diese nicht einfache Aufgabe zu erfüllen, wenn die Menschen selbst, und zwar bewusst, aus eigener Initiative mitwirken. Dafür wird die Anzahl der MITARBEIER der HIERARCHIE in der Inkarnation erhöht, denn heute entspricht diese Zahl noch nicht der Notwendigkeit. Es geht jedoch nicht darum, dass es im Augenblick nicht möglich wäre, sie in den physischen Leiter zu inkarniert, sondern darum, dass die Menschen nicht bereit sind, jene MITARBEIER der HIERARCHIE anzuerkennen, die mit uns, das heißt auf den feinstofflichen Plänen des SYSTEMS, tätig sind und gleichzeitig unter den Menschen leben. Deshalb sind es zu wenig. Es müssen mehr sein. Erst dann erreichen die Prozesse des Schaffens, des Schöpfertums, des Erkennens das notwendige Niveau der Aktivität und führen zur Kontinuität des Bewusstseins in der Zeit zwischen den Inkarnationen. Dies ist noch nicht der Fall. Das Bewusstsein der MITARBEITER, die zu verschiedenen Zeiten in die Inkarnationen gekommen sind, kann auch nicht sofort aktiviert werden. Es durchschreitet seinen eigenen Weg der evolutionären Entwicklung und erweitert sich mit zunehmendem Alter des physischen Leiters; dabei wird die Grenze zwischen der menschlichen und der HÖHEREN Vernunft aufgelöst. All diese Prozesse müssen mit der HÖHEREN Prädestination der PLÄNE des WESENS des Menschen übereinstimmen. Dabei müssen die Besonderheiten der PERSÖNLICHKEIT und des WESENS sowie der Fakt berücksichtigt werden, dass das WESEN des Menschen in der physischen Inkarnation mehr leidet als seine PERSÖNLICHKEIT.
Wir sind immer bereit, zusammenzuarbeiten, den Menschen bei jenen Programmen zu unterstützen, die nicht auf das Zerstörerische bezüglich der Menschheit gerichtet sind. Jeden beliebigen schöpferischen Anfang muss man unterstützen und die Bedeutung der positiven Erfahrung richtig einschätzen, ganz gleich, ob es sich um die PERSÖNLICHKEIT oder um die GESELLSCHAFT allgemein handelt.
Man kann über die von Euch berührte Thematik viel philosophieren. Wenn es mir gelungen ist, Eure Frage zu beantworten, betone ich noch ein wichtiges Detail aus der Reihe meiner Ausführungen:
Dogmen sind das Haupthindernis dafür, dass es dem Menschen nicht gelingt, den Aufbau des Universums zu begreifen. In diesem Sinn erweist sich keine Religion auf der Erde als glaubwürdige. Das wesentliche Problem der Menschheit besteht heute darin, dass der Mensch vom wahren HÖHEREN WISSEN isoliert ist.
Die Wege der Erkenntnis sind offen. Wird die Menschheit sie wenigstens am morgigen Tag sehen können?
Übersetzung aus dem Russischen: © Ludmilla Mendelewa 2007
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