Copyright    ©    2007   Tarasov A.V.

 

Homepage    Zur "Bücher, Artikel anderer Autoren"

_____________________________________________________________

 

 

 

Das Schwarze Loch der Wissenschaft oder

das nächste verantwortungslose Unternehmen

der Anhänger der Relativitätstheorie

 

 

Azjukovski W.A.

 

Zur Person des Autors:

Azjukovski Wladimir Akimovitsch – Doktor der technischen Wissenschaften, Professor, Akademiker der Russischen Akademie der Naturwissenschaften, Akademiker der Russischen Akademie der elektrotechnischen Wissenschaften.

 

 

Alle Medien berichten breit über den Bau des leistungsstärksten weltgrößten Teilchenbeschleunigers (Large Hadron Collider, Abkürzung: LHC) im Forschungszentrum CERN für Atom-, Kern- und Teilchenphysik in der Nähe von Genf an der französisch-schweizerischen Grenze. Im LHC werden Protonen sowie Bleikerne beschleunigt und zur Kollision gebracht. Die Experimente im LHC sollen der Suche nach neuen Elementarteilchen und deren Erforschung, insbesondere des bis heute nicht nachgewiesenen Higgs-Bosons, dienen. Gerade die Entdeckung dieses Higgs-Teilchens soll – nach Meinung der Autoren des Projektes – die Richtigkeit heutiger wissenschaftlicher Vorstellungen über den Aufbau der Welt beweisen.

 

Die Parameter des Teilchenbeschleunigers versetzen in Staunen. Die Anlage wird in einem 26 650 Meter langen Tunnel bis zu 150 Meter unter der Erde gebaut. Auf der langen Strecke werden supraleitende Magneten eingebaut. Die Arbeiten dauern über 15 Jahre. Das ganze Experiment wird von insgesamt mehr als 10 Tausend Mitarbeitern und Gastwissenschaftlern aus über 500 Forschungseinrichtungen der ganzen Welt, darunter 10% russischer Herkunft, betreut. Einige Aufträge im Rahmen dieses Projektes haben russische wissenschaftliche Einrichtungen erhalten.

 

Die Idee des Projektes stammt aus dem Jahr 1984, 10 Jahre später wurde ihr zugestimmt und erst 2001 konnte mit den Bau begonnen werden. Gegenwärtig sind die Bauarbeiten am LHC praktisch so gut wie abgeschlossen, alle supraleitenden Magneten sind bereits installiert. Zunächst hoffte man, die Anlage im November 2007 endgültig fertigstellen zu können. Doch aufgrund der Störungen an einem der Magneten wurde der ursprüngliche Fertigstellungstermin auf Dezember 2007, möglicherweise sogar auf einen noch späteren Zeitpunkt verlegt.

 

Es wird vorausgesetzt, dass am LHC eine Kollisionsenergie von 7 TeV (das sind siebentausend Milliarden Elektronenvolt) erreicht wird. Im LHC werden Elektronen und Protonen beschleunigt und zur Kollision gebracht. Die pro Kollision frei werdende Energie beträgt bis zu 1,5 TeV. Alternativ kann der LHC auch mit schweren Ionen (Bleiionen) betrieben werden, die mit einer Kollisionsenergie von 1250 TeV aufeinander prallen, das sind dreißig Mal mehr als im Schwerionenbeschleuniger RHIC in Brookhaven (USA), der höchste Energie für Schwerionenkollisionen liefert.

 

Und nun kommt das Interessanteste.

 

All diese enorm hohen Energien passen recht gut zu diesem außergewöhnlich wichtigen Experiment. Hier handelt es sich um die Bestätigung einer neuen Relativitätstheorie, die besagt, dass bei Nutzung von Energien im Bereich von Teraelektronenvolt unter der Bedingung entsprechender Gravitation Schwarze Löcher entstehen sollen.

 

Der Autor der neuen Relativitätstheorie Stephen W. Hawking behauptet, dass Schwarze Löcher früher oder später vollständig zerstrahlen. Große Schwarze Löcher brauchen dafür einige Milliarden von Jahren, dagegen Mini-Löcher – nur einige Duzende Sekunden. Stephen W. Hawking hofft darauf, dass während des Experiments ein Schwarzes Mini-Loch entsteht und dass es keine Zeit dafür haben wird, um sich zu vergrößern. Es wird erwartet, dass Schwarze Löcher im LHC jede Sekunde entstehen und eine gewisse neue Strahlung hinterlassen, die die Wissenschaftler erforschen wollen. Dies ermögliche es, die Korrelation zwischen der Quantentheorie und der Relativitätstheorie der Gravitation besser zu verstehen, was seinerseits vieles im Aufbau der Welt noch aufklären könne… So die Autoren des Projektes.

 

Und hier ist unser Kommentar dazu:

In der Hydrodynamik gibt es die sogenannte Reynolds-Zahl, die auch in der Strömungslehre verwendet wird. Wenn diese Zahl einen bestimmten Schwellwert übersteigt, entstehen in Wasser- bzw. in Gasströmungen standhafte Wirbel, und zwar direkt proportional zur Geschwindigkeit der Strömung, der Länge oder der Masse beteiligter Strukturen und indirekt proportional zur Viskosität von Fluid. Dann beginnen Wirbel, Masse und Energie aus dem umgebenden Medium aufzusaugen, und zwar die Wirbelstürme – aus der Luft – und die sogenannten "Elementarteilchen der Materie" – aus dem sie umgebenden "physischen Vakuum". Dieses Vakuum ist in dem Sinne eigentlich gar kein Vakuum (keine Leere) wie man früher vermutete, sondern etwas Unverständliches für die modernen Wissenschaftler, das man als "physisches Vakuum" (Leere) bezeichnet. Dieser Prozess hält sich von selbst aufrecht, und zwar unabhängig vom Willen seiner Erforscher. Später, wenn der Prozess der Entstehung des Wirbels sich vollendet, setzt seine Degradation ein und der Wirbel zerfällt. Doch zu diesem Zeitpunkt nimmt er eine Größe an, die seine ursprüngliche Größe um das Vielfache übersteigt. An dieser Stelle ist die Analogie mit der Entstehung von Wirbelstürmen in der Erdatmosphäre sehr angebracht.

 

Bekanntlich beginnt ein Verwirbeln in der Erdatmosphäre mit dem Aufeinandertreffen vereinzelter, entfernt voneinander existierender, sich aufeinanderzubewegender, Luftströmungen, die die Luft verwirbeln. So entsteht zunächst das Primärzentrum eines Wirbels, das später beginnt, sich weiterzuentwickeln, und zwar durch die Wärmeenergie der es umgebenden Luft. Im Ergebnis entsteht ein Wirbelsturm, den niemand mehr aufhalten kann. Nach einigen Minuten verbraucht er all seine Energie, verflüchtigt sich wie Rauch, totale Schäden hinterlassend.

 

Die moderne Physik leugnet die Existenz des Äthers. Sie lässt unberücksichtigt, dass der bedeutende amerikanische Wissenschaftler, Professor der angewandten Wissenschaften Dayton C. Miller bereits in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts seine großen Experimente durchgeführt und Geschwindigkeit und Richtungen des ätherischen Windes, der unseren Planeten umweht, festgestellt hat.*) Die ganze offizielle Wissenschaft hat die Ergebnisse seiner Untersuchungen weltweit "nicht anerkannt", denn sie seien mit der Einstein’schen Speziellen Relativitätstheorie, die die Existenz des Äthers leugnet, nicht vereinbar. Dagegen besteht die Einstein’sche Allgemeine Relativitätstheorie ganz fest darauf.**) Der Äther existiert. Daher tragen alle, die sich mit dem Beschleunigen der Teilchen auf enorm hohe Energien vergnügen, besonders hohe Verantwortung für ihre Spielereien.

 

Inzwischen sind einige Parameter des Äthers festgestellt. Der Äther ist jenes, einem Gas ähnliche Medium, das den ganzen kosmischen Raum füllt und sich für alle Arten der Materie – ohne Ausnahme – als Baustoff erweist. Seine Dichte im nahen irdischen Raum beträgt 8,85*10-12 kg/m3, seine innere Energetik – 1,3*1036 J/m3, die die innere Energetik der Luft (105 J/m3) um das mehrere Milliardenfache übersteigt. Die Energie des Äthers kommt nicht nur aus dem einen Grund zum Ausdruck, nämlich dass im Äther ebenso wie in ruhiger Luft alle Drücke durch Ausgleich aufgehoben sind, allerdings nur solange, wie dieses Gleichgewicht erhalten bleibt. Einige Parameter des Äthers sind zunächst nur annähernd ermittelt. Für derartige Experimente, wie sie im LHC durchgeführt werden, wurde die Reynolds-Zahl überhaupt niemals ermittelt.

 

Was folgt daraus?

 

Bis jetzt arbeiten alle Teilchenbeschleuniger im sogenannten laminaren Betrieb, ohne Nebenwirbel zu bilden. P.A. Tscherenkow beschleunigte Elektronen (im Medium) während seiner Experimente auf Geschwindigkeiten, die höher als die Lichtgeschwindigkeit waren. Die Ergebnisse seiner Experimente haben gezeigt, dass sogar unter diesen Bedingungen ein relativ schwaches Verwirbeln möglich ist.

 

Wahrscheinlich sind in den Kernen der Spiralgalaxien ernst zu nehmende Bedingungen für ein starkes Verwirbeln bereits vorhanden. Aus der Peripherie der Galaxie fließen ätherische Strömungen an den zwei Spiralarmen entlang zu ihrem Kern hin, und zwar mit einer Geschwindigkeit von Zehntausenden Kilometern pro Sekunde. Beim Aufeinanderprallen verwirbeln sie, dadurch werden einige Bedingungen für die Entstehung von Wirbelstürmen sowie von ätherischen toroidalen Stürmen – den künftigen Protonen, aus denen sich später junge Sterne bilden – geschaffen. Die Ursache für die Entstehung eines Wirbels in einem solchen Fall sind Gegenströmungen des Äthers, die an zwei Spiralarmen entlang aus der Peripherie zum Kern der Galaxie fließen. Eigentlich hat dieses Aufeinanderprallen von Strömungen den Grundstein gelegt für das Zentrum des Wirbels, des Kerns der Galaxie. Doch in den Spiralarmen unserer Galaxie existieren weitere Zentren von Wirbeln, um diese herum sich junge Sterne befinden. Wie sind sie entstanden? Eine der wahrscheinlichen Ursachen dafür wird das Aufeinanderprallen von großen Kometen sein. Es ist durchaus möglich, dass auch dort irgendwann einmal Zivilisationen existiert haben, in denen einige ideenreiche, initiative, aber verantwortungslose und unwissende "Wissenschaftler" ebensolche Experimente mit positiven Ergebnissen durchgeführt haben...

 

In Prinzip hat der neue Teilchenbeschleuniger alles, was für die Entstehung eines neuen Zentrums eines ätherischen Wirbels völlig ausreicht, nämlich sich aufeinanderzubewegende Strahlen, eine große Anzahl schwerer Teilchen mit sehr hohen Geschwindigkeiten. Es fehlt nur die Gewissheit darüber, dass dieses Experiment nicht zu einer globalen Katastrophe führt.

 

Es wäre schon ganz gut, wenn ein solches hochenergetisches Experiment nur mit einer Explosion wie im Fall des Tunguska-Ereignisses enden würde, das Nikola Tesla in seiner Zeit initiierte, indem er einen starken Kugelblitz in seinem Labor erzeugte und ihn in die sibirische Taiga schickte. Es ist gut zu wissen, dass während des Tunguska-Ereignisses Energie freigesetzt wurde, die der Energie der Explosion nur einer Atombombe gleich kam. Diese Energie hat die Erde damals nicht vernichtet, aber was heute im Fall eines erfolgreichen Ergebnisses der Experimente im neuen Teilchenbeschleuniger LHC durchaus passieren kann.

 

 

Dieser Artikel wurde in "Ökonomische und philosophische Zeitung", Nr.: 39-40, Moskau, Oktober 2007, veröffentlicht.

 

_________________________

 

*)    Die Arbeiten von Dayton C. Miller hat W. A. Azjukovski selbst in die russische Sprache übertragen. Die Übersetzungen wurden in der Sammlung "Der ätherische Wind" veröffentlicht. (Verlag Energoatomisdat, Moskau 1983).

 

**)    A. Einstein: Der Äther und die Relativitätstheorie (1920). In: Wissenschaftliche Werke, Bd. I, S. 689, Verlag Nauka, Moskau.

A. Einstein: Über den Äther. In: Wissenschaftliche Werke, Bd. II, S. 160, Verlag Nauka, Moskau.

 

 

 

Übersetzung aus dem Russischen:  © Ludmilla Mendelewa 2007